Von Insta-Influencern und Kostenlos-Kunden

Ich muss eines klar stellen: Ich habe nichts gegen diese sogenannten „Influencer“, diese berühmten Blogger und YouTube-Sternchen. Im Gegenteil. Ich beneide sie zutiefst. Sie bekommen ständig etwas geschenkt. Jedoch ohne kreischende Teenie-Traube und ohne ein „Hallo ihr Liebäään!“ kann es schon mal passieren, dass so ein YouTube-Sternchen in einem Geschäft unerkannt bleibt. Von Insta-Influencern und Kostenlos-Kunden.

 

für Marvin und Schneewittchen

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schnell, billig, blond – was Friseure mit Dating-Apps zu tun haben

 

Ich suche IHN. Schon seit vier Jahren. DEN EINEN, der mich endlich vollends glücklich macht. Der Eine, bei dem einfach alles passt. Preis, Leistung, Service, Nähe. Irgendwo da draußen in dieser vier Millionen Metropole muss er doch sein! Mein Friseur. Seit ich Berlin lebe, hatte ich einige. Die Auswahl ist groß. Und ich sehr anspruchsvoll.

Die Suche nach dem perfekten Salon gestaltet sich in Berlin mindestens genauso schwer, wie das Finden eines Partners.

 

für Nicole

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Berlin-Karma vs. Kiez-Verdränger

…Berlin wird oft als laut, schnelllebig und kommerziell bezeichnet. Ich glaube, Berlin ist deswegen manchmal beleidigt und zeigt dann ganz unverhofft, dass es noch genauso 90er sein kann, wie es einmal war.

Wenn zum Beispiel plötzlich in einem belebten Mitte-Kiez der Strom ausfällt.

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für Mino

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Scheiß auf die Prinzessin!

„Zartheit, Rehäugigkeit, Süßsein. Kein Mann kann dem Wiederstehen.“ Jaja, komm, halt’s Maul!“

Der Beschützerinstinkt geht mir ziemlich auf die Nerven!

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Silvester – bitte feiern, sonst knallt’s!

Der Jahreswechsel steht bevor. Und alle rasten aus. Es geht um DIE Party des Jahres. Größer, besser, lauter, geiler bitte. Aber wo feiert man nur?

*für Frau Z.

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Es gibt keinen „Hey-Warte-Doch-Moment“

 
 für Belinda und Johanna
 

…Liebesschnulzen. Es gibt viele Gründe sie NICHT zu mögen – selbst wenn man, so wie ich, der Gattung Frau angehört. Als ich letztens auf einem Filmeabend einer Freundin zu Besuch war, versuchte ich mir gerade mittels des x-ten Glases pink-prickelnden Prosecco eine dieser Romantik-Kommödien schön zu trinken, als mir plötzlich klar wurde, was mich so an diesen Hollywoodkonserven stört:

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Wohnungssuche Part II oder: „Du kommst hier nicht rein!“

für Onkel Kay*

 

…mittlerweile war ich bereits seit über einem halben Jahr auf Wohnungssuche. Leider erfolglos. Dafür kenne ich mich jetzt bestens in Berlin aus und kann behaupten, an so ziemlich jeder U-Bahnstation einmal ausgestiegen zu sein. Immerhin. Inzwischen war im Mietrecht ein neues Gesetz in Kraft getreten:

Die Maklerprovision wurde abgeschafft.

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Wohnungs-Suche Part I oder: Zwischen (K)Altbau und Schießscharten

für Honig*

…eine dunkle 56-Quadratmeter-Wohnung mit Blick auf den nächsten Achtgeschosser. In der Lichtenberger Mellenseestraße war mein erstes Berliner Zuhause. Als Kleinstädterin konnte ich den Luxus einer Großstadt kaum fassen: Alle 20 Minuten kam ein Bus, nur 15 Minuten Fußweg bis zur U-Bahn, ein Rewe, der bis 23:00 Uhr geöffnet hatte und gleich zwei Spätis im Umkreis von einem Kilometer!

Big! City! Life! … Nicht!

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